Ein Raunen geht durch die Modebranche und keiner kann so richtig glauben was passiert ist. Aber der britische Modedesigner John Galliano wurde Aufgrund verbaler Übergriffe auf ein Paar in Paris verhaftet und anschließend vom Modehaus Dior von seiner Arbeit vorübergehend suspendiert.
John Galliano – Gründe für die Verhaftung – Was ist vorgefallen?
In der Nacht vom 24.02.11 zum 25.02.11 hat sich John Galliano in seinem Stammcafe La Perla im Pariser Stadtteil Marais aufgehalten. Dort soll Galliano ein junges Paar beleidigt haben und Sie mit antisemitischen Sprüchen angegriffen haben.
Der Mode4you Redaktion liegen zwar die genauen Wortlaute vor, die Galliano dem Paar gegenüber geäußert haben soll, da sie aber wirklich unter die Gürtellinie gehen und der Wahrheitsgehalt noch nicht geklärt ist, verzichten wir an dieser Stelle darauf.
Gallianos Anwalt Maitre Stephane Zerbib streitet die Vorwürfe gegen Galliano natürlich ab und sagte, dass es Zeugen an diesem Abend gab die nichts von den Beleidigungen gegen das Paar gehört haben.
Zudem wurde an diesem Abend bei Galliano ein Promillegehalt von 1,1 festgestellt. Nachdem er die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbracht hatte, konnte er am nächsten Morgen wieder entlassen werden.
Dieses Fehlverhalten seitens Galliano bleibt natürlich nicht unbestraft. Bis das Ermittlungsverfahren gegen Galliano abgeschlossen ist, bleibt er beim Modelabel Dior weiterhin suspendiert. Das französische Modehaus Christian Dior begründete seine schnelle Entscheidung wie folgt: Null Toleranz mit Intoleranz und Aufforderung zum Rassismus und körperlicher Gewalt werden nicht geduldet.
Nächste Woche Freitag wird zudem die neue Dior Kollektion präsentiert an der John Galliano allem Anschein nach nicht teilnehmen wird. Obwohl die Arbeiten für die Präsentation auf Hochtouren laufen, bleibt Galliano bis erste Ergebnisse zum Verfahren vorliegen weiterhin suspendiert.
Es bleibt abzuwarten ob sich die Äußerungen von John Galliano als wahr erweisen. Sollten erste Ergebnisse vorliegen werden wir hier darüber berichten.